Heilpraktikerin Lydia Braun

Gua Sha

Gua Sha ist eine sehr alte Heilmethode und wird in China ebenso wie das Schröpfen als Hausmittel angewendet. Mittels eines Gegenstandes (Jadestein, Büffelhorn, chin. Reislöffel) wird mit Hilfe von Öl über die Haut geschabt. Der eintretende Effekt ist eine verstärkte Durchblutung, um das in der Tiefe liegende Übel an die Oberfläche zu holen, damit es gehen kann. Denn mit allem, was sich an der Oberfläche befindet, kommt der Körper leichter klar. Dieses Übel zeigt sich in Einblutungen ähnlich eines blauen Flecks. Die Farbe und Ausprägung der petechialen Einblutung weisen wiederum auch diagnostisch auf die inneren Probleme hin. So zeigen Beispielsweise sehr dunkle Flecken auf eine Blutstagnation oder ein lange bestehendes Problem, aber auch Hitze im Inneren an, die je nach Segment einem Organ zugeordnet werden kann.

Hauptsächlich wird Gua Sha bei Schmerzen im Bewegungsapparat angewendet: Schulter-/Arm-Syndrom, HWS-, BWS-, LWS-Blockaden (Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule), Ischialgie, Tennisarm, Knieschmerzen, Migräne, usw.