Heilpraktikerin Lydia Braun

Behandlungsmethoden

Nach der eingehenden Untersuchung und Befund-Erhebung mit geeigneten Diagnoseverfahren erstelle ich aus meinen Therapiemethoden Ihren Behandlungsplan.

Körper-Modell mit Leitbahnen und Akupunktur-Punkten

Leitbahnen für die Akupunktur

Akupunktur

Die Akupunktur ist wohl der bekannteste Aspekt der chinesischen Medizin. Die Anwendungen der Methode sind sehr vielseitig und reichen auch nach WHO-Liste von A wie Atemwegserkrankungen bis Z wie Zystitis.

Das wichtigste Prinzip der Akupunktur ist, durch die Nadeln das Qi (Energie) im Körper wieder ungehindert und frei fließen zu lassen. Dieser Qi-Fluss ist unabdingbar wichtig für die Gesundheit. Durch Qi-Stauungen bzw. Qi-Unordnungen kommt es zu Krankheiten. Solche Ungleichgewichte können sowohl durch äußere Störungen hervorgerufen werden (z.B. Klima; Kälte, Feuchtigkeit, Hitze, Feuer oder Wind), als auch durch innere Störungen, bedingt durch Disharmonien im Inneren (z.B. Qi-Mangel, Blutmangel und Yin- oder Yangleere bzw. -überschuss) oder auch durch Ansammlungen (z.B. innere Feuchtigkeit, innere Kälte, innere Hitze, innerer Wind), die zu Stagnationen oder rebellierendem Qi führen. Die Akupunktur unterstützt den Körper in seinem Selbstheilungsprozess, um gegen die Disharmonie steuern zu können bzw. in die Harmonie zurückzufinden.

Kräuter werden für die medizinische Anwendung zubereitet

Kräutermedizin

Kräutermedizin

Die Kräutermedizin ist eine der wesentlichen Säulen der chinesischen Medizin. Über Jahrtausende überliefertes Wissen und dessen Anwendung entstanden bewährte Rezepturen, die individuell für jeden Menschen, seine Konstitution und sein dahinterliegendes Problem angepasst werden.

Für viele Leerezustände (sei es Blut-, Qi-, Yinleere oder Yangleere) ist die chinesische Kräutermedizin unersetzlich, ebenso auch für die harmonisierende Maßnahmen oder Methoden, um Qi zu regulieren, Stagnationen aufzulösen, um Feuchtigkeit umzuwandeln, Hitze zu klären und inneren Wind zu befrieden, aber auch, um den Körper von äußeren Pathogenen zu befreien.

Schröpfen

Das Schröpfen ist weltweit als Behandlungsmethode bekannt und war in früheren Zeiten auch ein altes Hausmittel. Durch die Saugnapfbehandlung wird der Qi– und Blutfluss aktiviert, was sich positiv auf den gesamten Organismus auswirkt. Die Wirkung entfaltet sich sowohl über die Reflexzonen auf das innere Stoffwechselgeschehen, als auch lokal auf die Muskulatur des Bewegungsapparates und beeinflusst somit positiv den ganzen Menschen. Das Schröpfen findet in akuten Krankheitsgeschehen, wie auch bei chronischen Beschwerden seine Anwendung. Zu den Krankheitsbildern zählen Rückenschmerzen, Migräne und Kopfschmerzen, Schwindel, bishin zu Menstruationsbeschwerden, Darmkrämpfen, Verdauungsproblemen, usw.

Gua Sha

Gua Sha ist eine sehr alte Heilmethode und wird in China ebenso wie das Schröpfen als Hausmittel angewendet. Mittels eines Gegenstandes (Jadestein, Büffelhorn, chin. Reislöffel) wird mit Hilfe von Öl über die Haut geschabt. Der eintretende Effekt ist eine verstärkte Durchblutung, um das in der Tiefe liegende Übel an die Oberfläche zu holen, damit es gehen kann. Denn mit allem, was sich an der Oberfläche befindet, kommt der Körper leichter klar. Dieses Übel zeigt sich in Einblutungen ähnlich eines blauen Flecks. Die Farbe und Ausprägung der petechialen Einblutung weisen wiederum auch diagnostisch auf die inneren Probleme hin. So zeigen Beispielsweise sehr dunkle Flecken auf eine Blutstagnation oder ein lange bestehendes Problem, aber auch Hitze im Inneren an, die je nach Segment einem Organ zugeordnet werden kann.

Hauptsächlich wird Gua Sha bei Schmerzen im Bewegungsapparat angewendet: Schulter-/Arm-Syndrom, HWS-, BWS-, LWS-Blockaden (Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule), Ischialgie, Tennisarm, Knieschmerzen, Migräne, usw.

Moxa

Moxa ist Beifusskraut, welches je nach Pathologie in unterschiedlicher Form angewendet wird. Bei dieser erwärmenden Behandlungsmethode wird das Moxa auf bestimmten Hautregionen und / oder Akupunkturpunkten angezündet, sodass Wärme in das Innere geführt wird. Wärme ist Energie, die unabdingbar für das Leben wichtig ist.

Fehlt es an Yang-Energie, oder herrscht im Körper aus anderen Gründen Kälte vor, neigt der Körper zu Transformationsstörungen oder zu Stagnation. Wie gefrorenes Wasser nicht fließt, so fließt auch das Qi und/oder Blut ungenügend. Moxa kann helfen, die Stagnationen zu lösen, Kälte zu vertreiben und das Qi und Yang zu tonisieren.  Es ist beispielweise nützlich bei chronischen Verdauungsbeschwerden, Blasenentzündungen oder Schmerzen und Steifigkeit im Bewegungsapparat.

Ernährungsempfehlung

Curry-Reis

Gesunde Ernährung

Regelmäßige und ausgewogene Mahlzeiten sind wichtig, um den Körper mit Vitaminen, Nährstoffen, Mineralien und Spurenelementen zu versorgen und somit seine Funktion zu unterstützen.

Es ist nicht nur wichtig, was und wie viel wir essen, sondern auch wann, d.h. zu welcher Tageszeit die Nahrung zu sich genommen wird. Die Yang-Kraft, die wir zum Transport und zur Transformation der Nahrung benötigen, ist in der ersten Tageshälfte am stärksten. Zur Mittagszeit nimmt sie ab, während das Yin, die Speicherfunktion, gleichzeitig zunimmt. Das alte Sprichwort: „Frühstück wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König, Abendessen wie ein Bettler“, wurde somit nicht umsonst als Weisheit entwickelt.

Welche Nahrungsmittel, aber auch neue Essgewohnheiten für sie empfehlenswert sind, werde ich ihnen im Rahmen Ihres Behandlungsplans darlegen.