Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie (DGVP) und der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin (DGVM) sind die „Beurteilungskriterien“ eine Beschreibung von Methodik und Kriterien, die Gutachtern ein auf den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft und Praxis fußendes Instrumentarium an die Hand geben, um die Fahreignung zu beurteilen.
Die Anforderungen an die Fahreignung sind in der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) festgelegt und werden durch die „Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung“ der Bundesanstalt für Straßenwesen weiter ausgeführt. Um diese noch relativ abstrakt gehaltenen Anforderungen in die Praxis umzusetzen, bedarf es fachwissenschaftlicher Konkretisierungen aus verschiedenen Disziplinen.
Die Beurteilungskriterien bilden die wissenschaftliche Grundlage für eine einheitliche und sachgerechte Begutachtung der Fahreignung; sie werden laufend an neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Anforderungen der Begutachtungspraxis angepasst und fassen den Stand der Wissenschaft im Bereich der Fahreignungsbegutachtung zusammen. Die Anwendung der BuK stellt somit die Begutachtung gemäß der in Anlage 4a FeV geforderten anerkannten wissenschaftlichen Grundsätze sicher. Die Begutachtung gemäß dieser Regeln ermöglicht deshalb nicht nur den Gutachtern eine hohe Prognosesicherheit, sondern sorgt auch für die Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Begutachtungs-Prozesses.
Die Begutachtungskriterien sind seit Anfang Dezember 2022 in der 4. Auflage erhältlich:
DGVP, DGVM: Urteilsbildung in der Fahreignungsbegutachtung – Beurteilungskriterien, 4. Auflage, Kirschbaumverlag, Bonn 2022.
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